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Kleidung in ihrer Urform ist so alt wie die Menschheit. Zu Beginn hatte die Kleidung ausschließlich eine praktische Bedeutung. Der verhüllte Körper wurde gegen die Witterungsbedingungen geschützt. Zur Schutzfunktion kam bald die ästhetische Funktion der Kleidung. Sie wurde zum Beispiel mit Muscheln, Knochenteilchen oder Zähnen von Tieren geschmückt. Durch besondere Kleidung hoben sich bereits in der Urgeschichte der Menschheit einzelne Personen hervor. Wie beispielsweise Stammeshäuptlinge, Medizinmänner oder Zauberer. In der neueren Geschichte begann die Ästhetik in der Kleidung eine große Rolle zu spielen, die noch zunahm, als sich die Gesellschaft in Klassen zu unterteilen begann. Bereits in der Antike war die "Mode" in der reichen Bevölkerungsschicht aus entsprechend teuren Stoffen hergestellt worden. Die ärmere Schicht nutzte Leinen, Wolle oder andere einfache Materialien.

Im Mittelalter gab es sehr strenge Vorschriften Wer sich Wie zu kleiden hatte. Die Menschen und ihr Stand in der Gesellschaft waren sehr klar an der Kleidung erkennbar. Der Begriff Mode stammt aus dem 17 Jahrhundert, und ist dem französischen Substantiv mode entlehnt. Es war die Zeit Ludwig des XIV auch als Sonnenkönig bekannt. Heute bietet Mode die Möglichkeit sich individuell auszudrücken. In der Zeit um 1920, als die Damen Reifröcke, Korsetts und bodenlange Kleider trugen, erfand die Französin Coco Chanel die Mode radikal neu. Und das hieß: schlichte, zweckmäßige Kleidung, die trotzdem elegant war.

Marlene Dietrich war die erste Deutsche, die in Hollywood zum Star Aufstieg. Klassische Rollenklischees langweilten die Dietrich. Und so war sie es, die als eine der ersten Frauen in den 1930er-Jahren Männerkleidung trug und den Dandy-Look erfand. Frack und Zylinder standen ihr ebenso gut wie Federboa und Schleier. Am liebsten trug Marlene Dietrich weite Männerhosen mit geradem Bein und Bügelfalte – heute ist die „Marlene Hose“ einer der Modeklassiker. Zu Beginn der 50-er Jahre des 20-sten Jahrhunderts rebellierten die Jugendlichen, vor allem männliche, durch das Tragen von Jeans und Lederjacken. Die Damenwelt begann Ihre Weiblichkeit zu entdecken. Die Engländerin Mary Quant kreierte in den 1960-ern den Minirock. Das androgyne Model Twiggy machte den Look berühmt, und es folgten Beinkleid-befreite Generationen – sexy bis zur Provokation.

Ab Mitte der 1960-er keimt die Hippiebewegung auf. Der Ausbruch aus den starren Konventionen wird als Befreiungsschlag gefeiert und die junge Welt wird schnell zum gesellschaftlichen Leitbild: Der Modeanspruch unterliegt dem geistigen Wandel: Die elitäre Funktion, einem gewissen Stand anzugehören, weicht der dynamischen Lebensphilosophie. Typisch sind die psychedelischen Farbkombinationen und grafischen Muster.

 

Zu Beginn der 70-er Jahre kommt eine neue Art der Rebellion gegen das Establishment. Die Punk-Bewegung mit ihren schwarzen Lederoutfits oder zerschlissenen Jeans, welche dem Protest und der Auflehnung gegen gesellschaftliche Werte und Zustände dienen. Geprägt von den stürmischen Zeiten, kommt die Oppositionshaltung der Jugendlichen auch mit imitierten Militäruniformen im Alltag zum Ausdruck: Parka, Stiefel in Khaki und Camouflage-Muster werden zu Gegensymbolen des staatlichen Militarismus. Aus modischer Perspektive sind die 80er Jahre sehr stilprägend und mitunter einfach schräg. Die Mode ist wild, aber zugleich elegant. Schlagworte der Dekade sind v. a. Dress for Success und Powerdressing.

 

Mit Marken und exklusiven Modelabels wird gezeigt, wer man ist. Mode ist wieder zum Ausdruck eines Status. TV-Serien, wie Dallas oder Miami Vice beeinflussen den Kleidungsstil. Blusen, Tops oder Jacken mit Schulterpolstern, enge Röcke mit schmaler Taille und breiten Gürteln mit auffälligen Schnallen. Aber auch wild gemusterte oder neonfarbene Schlabberpullis mit Leggins, Haarbändern und Stulpen sind auf den Bürgersteigen zu sehen. Die Jeans, wie die Levi’s 501 feiert ihr Comeback. In den Neunzigern ist der Einfluss von Musikvideos auf die Mode unbestreitbar: Mit der Entstehung der Techno-Musik halten schrill leuchtende Farben, bauchfreie Oberteile und Plateauschuhe Einzug in die Kleiderschränke. Den Grunge-Look prägen abgewetzte Kleidung, Holzfällerhemd und zerrissene Jeans. Die Ikone jener Bewegung war der Frontman von Nirvana, Kurt Cobain. Heute geht es in der Mode mehr denn je sich abzusetzen. Diese Individualität ist in der heutigen Zeit dem Konsumenten sehr wichtig. Es geht darum sich mit seiner Mode eine Message, ein Statement zu setzen.

 

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